Fritzis fünf Fragen

@fritzi.van.ribbeck Instagram • 6. Januar 2021

Neues Jahr und neue #FritzisfünfFragen
Den Anfang macht die fantastische @ella.stein_schreibt
Sie kommt aus Österreich, sie ist verdammt witzig ( #bankzweigstellewest ), einfühlsam ( #selbsthilfemontag ) und sie hat gerade ihren Debütroman Mimiswelt veröffentlich. Grund genug für ein paar Fragen.

1. Glaubensfrage: Musik beim Schreiben ja oder nein?

Auf jeden Fall – JA! Musik ist eine einfache Methode, um Stimmung zu erzeugen und ein Gespür für bestimmte Szenen zu bekommen. Ich habe eigene Playlists für jede meiner Figuren. Die helfen mir dabei, mich in wenigen Augenblicken in sie hineinzuversetzen und ich gewinne dadurch sehr viel Zeit.

2. Was ist deine größte Proktastinations-Falle?

„Klingt super! Wow, ist das spannend! Das mache ich!“ Ich halse mir immer wieder zu viel auf und bin regelmäßig gefordert, alles irgendwie innerhalb der vorgegebenen Fristen (von außen oder selbst gesetzt) hinzukriegen. Andererseits treibt mich der Druck auch an. Die besten Szenen schreibe ich um 5 vor 12.

3. An der Bar sind noch zwei Plätze frei, einer neben Elfriede Jelinek und einer neben Lisa Eckhart. Neben wen setzt du dich?

Die Entscheidung fällt mir leicht: Elfriede Jelinek. Mit ihren Büchern habe ich mich schon sehr früh intensiv beschäftigt. Ich hätte da einige Fragen.

4. Du bist Juristin, hattest du beim Schreiben von Georg den Strafkatalog im Kopf?

Ich habe den juristischen Kram beim Schreiben tatsächlich immer im Hinterkopf. Vor allem, wenn ich an Gleichbehandlungsthemen kratze. Autoren genießen erfreulicherweise viel mehr Freiheiten als Juristen. Deshalb spiele ich gerne mit „Was ist richtig, was ist falsch?“ und der lieben Moral. Sowohl in #mimiswelt als auch bei der rechtlich gesehen oft fragwürdigen #bankzweigstellewest. Aber ich verstehe die Frage nach dem Strafkatalog für Georg nicht. Hab ich da was übersehen?! 😉
Ist doch ein toller Typ 😀

5. Du bekommst eine Schreibauszeit geschenkt, darfst aber nur fünf Dinge mitnehmen. Welche sind das?

Da ich eine Schreibauszeit wohl am ehesten in einem Wellnesshotel verbringen würde, verzichte ich auf Kleidung im Koffer. Ich würde nichts anderes tun als schreiben, essen, massieren lassen, Peelings, Whirlpool, schreiben, Dampfbad, schreiben und so weiter. Dieser unvergleichliche Spa-Duft inspiriert mich immer. Zuhause hab ich Duftkerzen, die mich in einen derartigen Entspannungszustand versetzen sollen. Klappt leider nicht sooo gut. Aber zurück zur Frage. Ich würde mitnehmen: Laptop, Brille, Kopfhörer für meine Musik, eine Flasche Gin und meinen Reiseteddy Dimi.